Wie kommt es zum Durchfall?
Von Durchfall (Diarrhö) spricht man, wenn es zu einer gehäuften Stuhlentleerung von mehr als dreimal täglich kommt, der Stuhl wässrig oder breiig und die Stuhlmenge erhöht ist. Zusätzlich können Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Als akut werden Durchfälle bezeichnet, die nicht länger als 2 Wochen anhalten. Bei Durchfällen, die länger als 2 Wochen dauern, handelt es sich um chronische Durchfälle.
Durchfall an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom und eine sinnvolle Reaktion des Körpers, schädliche Stoffe möglichst schnell wieder loszuwerden. Eine häufige Ursache für akuten Durchfall sind Bakterien oder Viren. In den meisten Fällen sind akute Durchfälle von kurzer Dauer und hören von selbst auf. Wenn Durchfall von Fieber begleitet wird oder wenn Blut im Stuhl ist, sollte man sofort zum Arzt gehen. Durchfall kann insbesondere für Säuglinge, kleine Kinder und für ältere, geschwächte Menschen wegen des Flüssigkeits- und Mineralienverlusts gefährlich werden.
Auslösende Mechanismen des Durchfalls sind:
- eine gestörte Beweglichkeit des Darms verbunden mit einer beschleunigten Darmpassage,
- zu viel Flüssigkeit im Darm z.B. bei verminderter Fähigkeit der Schleimhaut Wasser aufzunehmen.
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